Ich bin ja sonst eher bekennender Faschingsmuffel…aber Kreppel mochte ich schon immer sehr gerne, allerdings fürchte ich mich ein bisschen vor dem frittieren und deshalb hab ich heute mal nach einer Backofenvariante des süßen Gebäcks Ausschau gehalten.
Gefunden habe ich eine italienische Variante mit Ei, die ich kurzerhand veganisiert und ausprobiert habe… 😉

Zutaten für 12 schöne große Kreppelmuffins:

  • 375 Mehl (ich benutze wie immer Dinkelmehl Typ 630)
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 65 g Vanillezucker (am liebsten den guten Selbstgemachten ;-))
  • 65 g weiche Margarine
  • 1 Prise Salz
  • 150 Apfelmus (ich nehme das Selbstgemachte meiner Mama)
  • 190 ml Sojamilch
  • etwas flüssige Margarine zum Bestreichen
  • 2 El Rohrohzucker zum drin Wälzen

Und so wird es gemacht:

Die  lauwarme Sojamilch mit einer Prise Zucker und der Trockenhefe vermischen und 5 Minuten stehen lassen und dann mit dem Mehl, der warmen Margarine, dem Vanillezucker, dem Salz  und dem Apfelmus zu einem Teig verrühren. Das geht prima mit den Knethaken des Handrührgeräts. Der Teig ist sehr weich und bleibt ziemlich klebrig – das ist in Ordnung so. Dann den Teig 1,5 h gehen lassen.
Zuletzt eine Muffinform mit Papierförmchen bestücken (Die Förmchen dürfen ruhig fast ganz voll gemacht werden ;-)), den Teig einfüllen und bei 200º etwa 15 Minuten backen.
Sofort nach dem Backen die Muffins mit flüssiger Margarine bestreichen und in Zucker wälzen.
Sie schmecken nicht genauso wie frittierte Kreppel – aber sie sind echt total lecker.

Nach Belieben könnte man sie auch noch mit Marmelade füllen,  wir wollten uns diese Arbeit sparen und haben sie deshalb aufgeschnitten und vor dem Essen mit Marmelade bestrichen 😉

Und jetzt wo wir darüber nachdenken interessiert uns noch folgendes:

Bei uns heißen diese Teile vegane Kreppel, aber das ist eine sehr regionale Bezeichnung. Wie heißen sie bei Euch? Krapfen? Berliner? Was gibt’s denn da noch?