Kürbisse sind für uns der Inbegriff des Herbstes – jedes Jahr freuen wir uns auf diese leuchtend roten runden Dinger aus denen man so leckere Sachen machen kann – wir essen Kürbisse gerne als Suppe oder auch einfach im Ofen gebraten. Heute hatten wir mal Lust auf ein leckeres selbstgemachtes Brot und da musste der auf seine Verwertung wartende Hokkaido daran glauben. Herausgekommen ist ein leckeres herbstliches fluffiges Brot. Und hier kommt das Rezept für Euch.
Zutaten für eine Kastenform:
- 75ml lauwarmes Wasser
- 1 Päckchen Trockenhefe
- etwas Zucker
- 1 kleiner Hokkaido-Kürbis (ca. 1 Kilo – in “Ausgenommen” dann etwa 750g)
- 50g Kürbiskerne
- 50g Walnüsse
- 650g Mehl
- 2 EL Olivenöl
- Salz und Muskatnuss (unbedingt frisch geriebene!)
- etwas mehr Mehl (ca. 50g) um den Teig dann auf die richtige Konsitenz zu bringen
Und so wird es gemacht:
Den Kürbis halbieren, ausnehmen und in etwa 3-5cm große Stücke schneiden. Die Kürbisstücke in einen Kochtopf voll Wasser geben und weich kochen. Nun die Stücke in einem Sieb gut abtropfen lassen, ruhig schon mal ein bisschen mit der Gabel die Masse leicht zerdrücken, so geht noch einiges an “überflüssiger” Flüssigkeit heraus. Die Kürbisstücke nun mit dem Kartoffelstampfer zu Brei verarbeiten. Die Schale des Hokkaido wird dabei als größere Stücke zurückbleiben. Das ist toll, denn es gibt dem Brot zusätzlichen “Biss” und sieht sehr schön aus. Den Kürbisstampf gut abkühlen lassen.
Das Wasser mit einer Prise Zucker und der Trockenhefe mischen und 5 Minuten gehen lassen bis sich leichte Bläschen bilden.
In einer großen Schüssel das Mehl vorbereiten und mit dem Hefe-Wasser-gemisch, dem abgekühlten Kürbisstampf, dem Salz, der Muskatnuss und dem Olivenöl zunächst leicht verkneten, dann die Walnüsse und die Kürbiskerne hinzufügen und alles zu einem Teig verkneten. Der Teig ist insgesamt sehr klebrig und wahrscheinlich braucht er noch etwas mehr Mehl, bei uns waren es etwa 50 weitere Gramm. Der Teig wird nicht ganz so geschmeidig, wie man das von Hefeteig gewöhnt ist, sondern bleibt auch in “fertig geknetet” ein bisschen klebrig. Den Teig zugedeckt etwa eine dreiviertel Stunde gehen lassen und danach in eine Königskuchenform geben. Bei 190° im vorgeheizten Backofen etwa 40 Minuten backen.
Hört sich lecker an. Könnte ich auch eine andere Kürbissorte als Hokkaido dafür nutzen?
LG Jasmin
Wir haben es bisher nur mit Hokkaido gemacht…insofern wissen wir das auch nicht. Aber es wäre durchaus denkbar…:-)
Danke für das leckere Rezept ! Hab das Brot gestern gebacken und bin begeistert 🙂
Das klingt so gut. Habt ihr mit Umluft gebacken?
Danke 😉 Nein! Nicht mit Umluft.
Soooo lecker! Haben es gestern gebacken und die Hälfte ist schon verputzt. Habe einen kleinen Teil Vollkornmehl genommen. Das will ich beim nächsten mal noch steigern.
Danke für das Rezept!
Hallo,
Hab das Brot gestern gebacken. Es ist super geworden und schmeckt fantastisch. Ich habe frische Hefe benutzt und das Mehl gemischt, zur Hälfte Weizen und zur Hälfte Dinkel. Zucker kann man weglassen da der Hokaido Kürbis süß genug ist . Das Brot is fantastisch aufgegangen .
Vielen Dank für dieses tolle Rezept.
Helmut
Das freut uns zu hören 😉
Liebe Grüße
kann man die Hefe ersetzen? Wenn ja mit was ?
Ich vertrage nämlich keine Hefe 🙁 würde aber gern das Brot probieren…
Hallo Jennifer,
das Brot basiert auf einem Hefeteig und in diesem kann man die Hefe (zumindest nach allem was uns bekannt ist) nicht ersetzen. Auf welcher Basis backst Du denn normalerweise Brot? Vielleicht kannst Du Dein normales Grundrezept mit Kürbis-Mus zu einem Kürbis-Brot verarbeiten.
Viele Grüße
Christiane