An so wunderbar sonnigen Herbsttagen wie heute bekomme ich regelmäßig Lust, dem Herbst zu Ehren etwas zu backen. Heute waren das kleine Cookies aus Kürbis, Maronen und dezenten Gewürzen.
Zutaten für ein Blech (34 Stück) Cookies:
Für die Cookies:
- 100g Kürbismus (ich stelle es auf Vorrat her, indem ich einen Hokkaidokürbis in Würfel schneide, bei 200º 20 Minuten im Ofen gare und die weichen Kürbiswürfel dann püriere)
- 100g Maronen (entweder vorgegarte aus dem Supermarkt – am besten schmecken die Bio Maronen von Rewe – oder selbst im Ofen geröstete)
- 90g Margarine (Alsan Bio)
- 50g Rohrohrzucker
- 120g Dinkelmehl Typ 630
- 2 Kugeln Piment, 1 Nelke und 5 Zimtblüten
Zutaten für den Zuckerguss:
- 3 EL Puderzucker
- etwas mehr als 1 EL Zitronensaft (frisch gepresst)
- eine Messerspitze Anispulver
Und so wird es gemacht:
Den Backofen auf 190º vorheizen und ein Blech mit Backpapier vorbereiten.
Die Maronen pürieren und mit dem Kürbis-Mus vermischen.
Die Gewürze (Nelke, Piment und Zimtblüten) im Mörser fein zermahlen und ebenfalls dazumischen. Das Mehl, den Zucker und die Margarine mit dem Kürbis-Maronen-Mus zu einem glatten Teig verkneten. Am besten geht das mit den Händen.
Um die Cookies zu formen immer etwa eine Teelöffel-große Menge vom Teig abnehmen zu einer Kugel formen und dann zu einem Cookie plattdrücken. Der Abstand zwischen den Cookies auf dem Blech muss nicht sehr groß sein, sie gehen nicht auf. Bei uns haben die Cookies genau auf ein Blech gepasst.
Nun die Cookies in den Ofen schieben und 28 Minuten backen lassen. Am besten nach 20 Minuten schon mal schauen ob sie durch sind und eine schöne Farbe haben und die Backzeit dann individuell anpassen. Bei uns waren sie nach genau 28 Minuten perfekt!
Während die Cookies auskühlen aus 3EL Puderzucker, einer Messerspitze Anispulver und etwas mehr als einem EL Zitronensaft den Zuckerguss glattrühren und auf den Cookies verteilen. Jetzt müssen die herbstlichen Leckerchen nur noch trocknen – dann kann man sich auf sie stürzen 😉
Hi sabine,
bin ein Fan von Deiner Seite und habe schon ein paar was nachgekocht/gebacken/gemischt…..;-)
Jetzt meine Frage: ich bekomme nirgendwo Zimtblüten! Hab ich auch noch nicht gehört.
Was ist denn der Unterschied zum Zimt und was meinst du, geht da auch ersatzweise Pulver? Kann ich mir schon vorstellen, aber wieviel würdest du da nehmen? Nicht das ich mich da vertu, hab da nicht soooo das Händchen mit dem Portionieren und dann ist am Ende alles für die Katze!
Freu mich auf Deine Antwort
lg
Alexandra
hallo Alexandra,
Zimtblüten gibts bei Edeka und manchen Rewemärkten-von der Marke Edora.
Es handelt sich um unreife und getrocknete Früchte des Zimtbaumes. Sie haben ein Zimtiges Aroma, sind jedoch etwas lieblicher als Zimt und etwas weniger bitter.
Aber du kannst auch ganz normalen Zimt nehmen…ich würde sagen so etwa einen viertel Teelöffel 🙂
Gutes Gelingen!
Vielen Dank Sabine für die ausführliche Antwort.
Heute wird dann auf jeden Fall gebacken 🙂
Freue mich schon auf das Ergebnis.
Gruß aus Franken
Hier nochmal eine kurze Rückmeldung nach dem Backen: meine sehen nicht genauso schön wie deine aus (leider :-), Miniküche hat auch einige orange Farbkleckser vom Kürbis pürieren aber sie schmecken einfach WUNDERBAR! Ach ja ich hab Vollrohrzucker anstatt Rohrohrzucker genommen – drum waren sie wahrscheinlich nicht mehr ganz so orange!?
Vielen Dank für dieses köstliche Rezept, es hat sich auf alle Fälle gelohnt die zu backen.
Hallo Alexandra,
kann gut sein dass Vollrohrzucker die Farbe verändert…bestimmt auch den Geschmack ein bisschen..
Freut mich dass sie dir schmecken, ich finde sie auch ganz köstlich 😉
Oh mein Gott, ich hab sie gerade nachgebacken und laufe Gefahr, das ganze Blech zu verputzen *.*
Sie sind so unglaublich köstlich, ein tolles Rezept!
Darf ich es auf meinem Blog auch vorstellen (mit Link zu eurer Seite natürlich)?
Freut uns zu hören 🙂
Klar, darfst du das!
Lg Sabine