Das Jahr der Reisen
Das Jahr 2014 stand für uns ganz sicher im Zeichen des Reisens. Klar, wir reisen immer schon gerne und wann immer es uns möglich ist packen wir unsere Sachen und fahren irgendwohin, aber ich hab das Gefühl dass das Jahr 2014 unser Reisen verändert hat. Vielleicht weil uns Island eine neue Welt eröffnet hat, oder auch weil wir auf unserer tollen Fahrradtour an die Nordsee gemerkt haben, dass wir doch noch nicht zu alt zum Zelten sind. Jedenfalls hab ich das Gefühl, dass wir noch ganz viel reisen werden und ich befürchte dass wir gar nicht soviel Urlaub haben wie wir uns wünschen würden.
Das Jahr des Blogs
Neben dem Reisen war 2014 für uns auf jeden Fall das Jahr des Blogs. Wir haben viel Zeit, Liebe und Energie in unseren kleinen, feinen Blog gesteckt und ich würde sagen, das hat sich gelohnt, denn unser kleiner Blog ist mittlerweile schon ganz schön groß geworden.
Das Jahr der Linse – und anderer kulinarischer Highlights
Kulinarisch war es das Jahr der Linse. Hab ich mein bisheriges Leben alle Hülsenfrüchte regelrecht gehasst und mich ihnen verweigert haben sie dieses Jahr einen fulminanten Einzug in unser Leben gehalten. Angefangen von der ayurvedischen Linsensuppe, die unsere (angeblich gesundmachende) Hühnersuppe aus Omnizeiten nicht nur ersetzt sondern geschmacklich um Klassen überragt, bis hin zu Linsenbratlingen und ganz vielen verschiedenen Dals (z.B. Rosenkohl-Dal, Zucchini-Dal, Rote-Linsen-Dal und ganz ähnlich Timtimo mit Pfannkuchen).
Sabines ganz persönliches Jahr
2014 steht ganz sicher auch im Zeichen des Fahrrads. Ich hab mir im März einen wunderschönen Stadtflitzer gekauft und bin damit seitdem täglich zur Arbeit geradelt. Bis zu den Herbstferien waren das immerhin 17 km täglich.
Und noch etwas ist dieses Jahr passiert: Wir haben die digitalen Nomaden und den Traum vom ortsunabhängigen Arbeiten für uns entdeckt. Besonders inspirierend war Conni von Planet Backpack dabei für uns.
Christianes ganz persönliches Jahr
Was ist zu Sabines wunderbaren Worten noch hinzuzufügen? Für mich war dieses Jahr neben allem auch das Jahr der Grenzen. Im ersten Teil des Jahres bin ich so sehr an meine persönliche Belastungsgrenze gegangen, dass ich irgendwann einfach nicht mehr konnte. Im Nachhinein würde ich sagen, ich bin dem Burn Out gerade noch mal von der Schippe gesprungen. Gesprungen ist übrigens eine lustige Überleitung, denn auf dem Peak dieser miesen-Laune-keine-Energie-Zeit habe ich mir bei einem kleinen Sprung eine Knieverletzung zugezogen, die mich ratz-fatz von 100 auf 0 gezwungen hat und nicht nur sehr nervenaufreibend war, sondern auch viele Einsichten gebracht hat (zum Beispiel, dass man mit Krücken erfreulich oft geholfen bekommt, dass das Gesundheitssystem ist an vielen Stellen… verwirrend ist und das Knie eine fantastische Konstruktion). Da lag ich also auf dem Sessel, konnte kaum humpeln und musste langsamer machen… aber Rettung nahte ohnehin schon, in Form einer vierwöchigen Auszeit die ich mir für den August genommen hatte. Ich bin froh, eine klare Grenze gesetzt zu haben und nun, seit Herbst, auch echte Entlastung zu spüren. Ich bin sehr gespannt, wohin die Entwicklung in diesem Bereich mich noch tragen wird.