Ein Leben ohne Nachtisch ist möglich, aber sinnlos. Wir lieben Süßkram und wir lieben Nachtische – und von vielen Kontakten mit unseren Leserinnen und Lesern wissen wir: Das geht vielen so.

Vor einigen Wochen flatterte nun ein neues Kochbuch zu uns, das genau dieser Liebe fröhnt: „Vegane Dessertträume: Cremes, Küchlein, Eis und kleine Naschereien“ von Brigitte Bach*. Und heute wollen wir Dir dieses Buch nicht nur vorstellen, sondern haben vom Verlag auch ein Exemplar zur Verfügung gestellt bekommen, dass wir unter unseren Lesern verlosen – dazu aber unten mehr.

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Vegane Dessertträume von Brigitte Bach* bekommst Du in der Buchhandlung Deines Vertrauens oder über diesen Affiliate-Link*.

Worum geht’s?

Wie der Untertitel schon sagt: Es geht um Cremes, Küchlein, Eis und kleine Naschereien – also um alles, was dazu gedacht ist, einem herrlichen Essen einen süßen Schlusspunkt zu setzen und es dadurch zu perfektionieren.

Kennt man die? Über die Autorin

Von der super sympathischen Bloggerin Brigitte Bach haben wir vor zwei Jahren ihr erstes tolles Buch „Vegane Backträume“ bereits vorgestellt. Wenn ihr Brigitte noch nicht kennt, schaut euch neben den Büchern auch mal ihren Blog bbbakery.at an – ihre wunderschönen Bilder machen definitiv Appetit.

Regal-Faktor: Design von außen

Das schöne Hardcover-Buch liegt mit seiner ca. A4-Größe gut in der Hand, lässt sich aufschlagen ohne dass es von alleine wieder zusammenfällt und hat ein sehr appetitliches Coverbild mit rosa-pinker Schrift – die farblich und stilistisch sehr gut zum „süßen“-Thema passt. Mir gefällt es total, dass man sieht, dass die „Veganen Backträume“ und das neue Buch zusammengehören – die beiden Bücher sind im gleichen schönen Design gestaltet. Die „Veganen Dessertträume“* sind auf jeden Fall auch ein Buch, das im Regal sehr schön aussieht.

Oh-wow-Faktor: Gestaltung des Buches

Das Buch führt in stringentem Stil, gut lesbaren Schriften und ausgewogenen Farben und in einer klaren Struktur durch die Nachtische. Dabei gibt es zu jedem Rezept ein appetitliches Foto, die Zutaten sind schön übersichtlich neben der Beschreibung aufgelistet und in farblich abgesetzten Kästchen sind extra-Tipps der Autorin zu finden. Brigitte hat hier wieder ein Buch rausgebracht, bei dem es mir beim Blättern in den Fingern juckt und das Wasser im Mund zusammenläuft.

Und der Inhalt?

Bei allem schönen Aussehen kommt es bei einem Kochbuch natürlich auf den Inhalt an – und natürlich haben wir uns diesen sehr genau angesehen. Das Buch beginnt mit einem 16-seitigen Infoteil „Meine süße Trick- und Zauberkiste“ in dem die Autorin Tipps für vegane Dessert-Zutaten und zur Küchen-Ausstattung gibt und Geheimnisse rund um selbst gemachtes Eis teilt. Im hinteren Teil des Buches gibt es ein Rezept- und Stichwortregister und (spätestens seit unserem Österreich-Urlaub ist das ein echtes Highlight für uns) einen Kleinen Küchen-Dolmetscher österreichisch-deutsch (Powidl! Palatschinken! Staubzucker!).

Zwischen diesen beiden Bereichen tummeln sich insgesamt 47 Rezepte die fein säuberlich in die Kapitel „Zum Löffeln“ (Cremes, Mousses, Puddings & Co.), „Zum Herzerwärmen“ (Strudel, Palatschinken, Aufläufe, Knödel & Co.), „Zum Schwelgen“ (Kuchen, Törtchen, Brownies & Co.), „Zum Dahinschmelzen“ (Eis & Frozen Yogurt) und „Zum Stibizen“ (Konfekt, Cookies & Co,) unterteilt sind.
Darunter sind solche Leckereien wie „Topfen-Heidelbeer-Cheesecake“, „Hirsotto mit Avocado-Bananen-Tahini-Creme“, „Gedämpfte Strudelsäckchen mit Kirschen“, „Lavendel-Crumble mit Himbeeren und Pfirsichen“, „Weiße Schoko-Mandel-Kürbis-Küchlein mit Zimtschaum“, „Mohn-Linzer-Cookies-Eis“ oder „Gefüllte Klebreisbällchen mit Sesammantel“.

Die Beschreibung der einzelnen Rezepte ist eindeutig und verständlich, bei Rezepten mit mehreren Bestandteilen sind diese deutlich voneinander getrennt. Es gibt sowohl Rezepte mit übersichtlichen Zutaten und Rezepte die eine kleine Materialschlacht erfordern, Rezepte die super schnell gehen und solche, die eher aufwändig sind. Die Auswahl ist toll und für jeden ist was dabei.

Welches Rezept haben wir ausprobiert?

Bei diesem Buch haben wir nicht nur ein Rezept ausprobiert, sondern gleiche eine ganze Reihe. Die „Kokos-Mango-Creme“ von Seite 32 kam in Ermangelung von Quinoa ohne Quinoa-Crisp auf unseren Tisch – ratz fatz gemacht und sehr lecker. Das „Macadamia-Beeren-Chessecake-Dessert“ von Seite 38 war super köstlich – wir haben es an einem Abend für Gäste gemacht und an diesem Abend zwei Nachtische zubereitet. Nummer zwei dieses abends – chronologisch nicht qualitativ 😉 – war das herrlich fluffige Tonka-Schoko-Mousse mit Salz-Krokant, das wir einige Tage später erneut als Schoko-Tonka-Mousse mit Erdbeer-Sahne-Topping gemacht haben. Ein weiteres Rezept, das wir probiert und für super befunden haben, ist das Joghurt-Mandel-Graten mit roten Beeren, dessen Rezept wir Euch mit freundlicher Genehmigung des Löwenzahn Verlags heute vorstellen dürfen.

Originalrezept aus dem Buch:
Joghurt-Mandel-Gratin mit roten Beeren

Zutaten:

  • 50g Mandeln, blanchiert
  • 200g Soja-Joghurt (natur), alternativ Kokos-Joghurt, Lupinen-Joghurt
  • 4EL Apfeldicksaft
  • 20g Vanillepuddingpulver
  • 1TL Orangenschale, abgerieben
  • 1 Prise Salz
  • 100g gemischte rote Beeren (Him-, Brom-, Erd-, Heidelbeeren oder Ribiseln, frisch oder tiefgekühlt, nicht aufgetaut)
  • Margarine oder vegane Butter zum Fetten der Förmchen
  • Rohrstaubzucker, alternativ Agaven- oder Reis-Streusüße für die Dekoration
Joghurt-Mandel-Gratin Foto Michael Eckstein mit freundlicher Genehmigung des Löwenzahn Verlags

Joghurt-Mandel-Gratin
Foto: Michael Eckstein mit freundlicher Genehmigung des Löwenzahn Verlags

So wird’s gemacht:

Die Mandeln im Blitzhacker fein mahlen. Joghurt mit Mandeln, Apfeldicksaft, Vanillepuddingpulver, Orangenschale und Salz mit Hilfe eines Schneebesens verrühren, bis ein glatter Teig entstanden ist. Die Gratinförmchen einfetten, die Beeren auf dem Boden verteilen (wenn gefrohrene Früchte zum Einsatz kommen, diese vorher nicht auftauen, da sie sonst zu sehr nässen) und den Teig darübergießen. Im vorgeheizten Backofen bei 170° 30 Minuten backen, bis die Oberfläche gestockt und leicht golden ist. Die Förmchen aus dem Oden holen und kurz abkühlen lassen. Nach Wunsch mit Staubzucker oder Streusüße bestreuen und noch lauwarm servieren oder erst gut durchkühlen lassen und dann bestäuben.

Für sojafreies Gratin Kokos- oder Lupinen-Joghurt verwenden.

Variante

Statt Beeren kann man auch klein geschnittene/n Rhabarber oder Äpfel verwenden.

Und wie hat’s uns geschmeckt?

Brigittes Joghurt-Mandel-Gratin hat uns – wie alle anderen Rezepte aus ihrem Buch die wir ausprobiert haben – total gut geschmeckt. Schnell mit einfachen Zutaten gemacht duftet es nach kurzer Zeit vor sich hin und macht sich hervorragend bei einem gemütlichen DVD-Abend im Bett (rein hypothetisch, versteht sich).

Fazit

Seit Anfang März habe ich, Christiane, einen Tag in der Woche frei und kann diesen nicht nur ganz nach Lust, Laune und Leidenschaft gestalten, sondern bin seither auch dafür zuständig, donnerstags zu kochen. Wenn ihr uns schon länger verfolgt, wisst ihr sicher, dass bei uns üblicherweise Sabine fürs Kochen zuständig ist, während ich mich ein bisschen schwerer damit tue und mich eher aufs Backen konzentriere. Das soll sich nun ändern und ich habe uns an den letzten Donnerstagen ziemlich gut versorgt (und bin ein bisschen stolz darauf). Mit Brigittes Buch hatte ich dabei besonders viel Spaß – Nachtische und Cremes sind genau mein Ding und ich liebe diese feinen Rezepte, bei denen es manchmal auch auf ein paar Details ankommt und die immer viel hermachen. Deshalb bekommt „Vegane Dessertträume“* von mir ein dickes „Daumen hoch“ von mir und ich empfehle es allen Schleckermäulchen mit Hang zu „Oh-Wow“-Nachtischen.

Verlosung

Wir verlosen ein Exemplar von “Vegane Dessertträume” unter allen, die hier im Artikel oder im entsprechenden Facebook-Post einen Kommentar hinterlassen und uns verraten, was ihr liebster Nachtisch ist.

Update vom 10.05.2016/19:52: Die Würfel sind gefallen. Gewonnen hat Marlis mit ihrem Kommentar im Blog vom 5.5. um 21:55. Herzlichen Glückwunsch! Liebe Marlis, wir melden uns bei Dir per Mail.

Das Kleingedruckte zur Verlosung:

  • Wir verlosen ein Exemplar von “Vegane Dessertträume” unter allen, die bis zum 8.5.16 um 24 Uhr einen Kommentar unter diesen Artikel oder unter den entsprechenden Artikel auf unserer Facebook-Seite posten und uns obige Frage beantwortet. Zur Teilnahme über die Blog-Kommentarfunktion ist die Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse im jeweiligen Kommentar nötig. Das Los entscheidet über den Gewinner.
  • Wir benachrichtigen den/die Gewinner/in je nach Teilnahmeart per E-Mail oder Facebook-Nachricht und verschicken den Gewinn dann per Post.
  • Der Teilnehmer ist damit einverstanden, dass der im Blog-Kommentar oder Facebook-Kommentar von ihm gezeigte Name von uns öffentlich genannt wird, wenn wir die Gewinner bekannt geben. 
  • Der Versand kann nur innerhalb Deutschlands oder nach Österreich erfolgen.
  • Wird im Blog-Kommentar keine gültige E-Mail-Adresse angegeben oder antwortet ein Gewinner nicht innerhalb von 3 Tagen auf unsere Gewinnbenachrichtigung mit Angabe einer Adresse für den Post-Versand innerhalb Deutschlands oder Österreichs verfällt der Gewinn und wird weiterverlost.
  • Teilnehmer die noch nicht volljährig sind benötigen die Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten.
  • Wir behalten uns das Recht vor, das Gewinnspiel anzupassen, zu ändern oder abzubrechen, falls die Notwendigkeit besteht. 

Und jetzt los! 🙂

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