Wir haben ein leichtes – ganz, ganz leichtes – Faible für Star Trek. Diese wunderbare Utopie in der die Menschen nicht nur untereinander, sondern auch mit vielen anderen Spezies in Frieden lebt und die vielen Abenteuer, die oft wirklich spannende ethische und philosophische Fragen aufwerfen. Einer unserer Lieblinge ist Captain Jean-Luc Picard. Ein weiser, wunderbar verschrobener und auch noch introvertierter Mensch, und ich wünschte, alle Führungskräfte dieser Welt würden sich ihn zum Vorbild nehmen 😉 Wer damit anfangen möchte, ihm nachzueifern, der könnte sich angewöhnen Earl Grey zu trinken (Picards „Standard-Replikator-Bestellung“ und damit sein Lieblingsgetränk). Oder diese Kekse hier genießen, die wir quasi ihm zu Ehren heute gebastelt haben: Earl-Grey-Kekse aka „Captain’s Cookies“. Sie sind so locker-fluffig, dass ihr sie fast mit der Zunge zerdrücken könnt und wir finden sie wundervoll. Bestimmt würden Sie auch Picard gefallen. Energie.

Zutaten für knapp zwei Bleche Kekse:

  • 250g Dinkelmehl Typ 630
  • 60g Puderzucker (wir haben Rohrohrzucker frisch zermahlen)
  • 3TL fein zermörserter Earl Grey (Wie so oft zahlt sich Qualität hier aus – bitte nicht die billigen Beutel aus dem Supermarkt nehmen, sondern was gutes, am besten aus dem Teeladen Deines Vertrauens)
  • 200g Pflanzenmargarine, weich (niemand hat gesagt, dass es hier fettarm zugeht 😉 )
  • Schalenabrieb einer (unbehandelten) Zitrone

Und so wird es gemacht:

Das Rezept ist ziemlich simpel und im Gegensatz zu unseren üblichen Gewohnheiten wird der Teig nicht mit den Händen geknetet sondern mit dem Handmixer locker-fluffig gerührt.

Den Ofen auf 190° vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier vorbereiten.

Das Mehl, den zermörserten Earl Grey und die Zitronenschale vermischen und kurz beiseite stellen.

Nun die weiche Margarine und den Puderzucker in einer großen Rührschüssel mit dem Handmixer gut verrühren und danach noch zwei, drei Minuten weiterschlagen. Es entsteht eine richtig schöne, homogene Creme. Jetzt nach und nach die Mehl-Mischung hinzugeben und schön mit dem Handmixer weiterrühren bis sich alles gut verbunden hat – und noch einen Augenblick länger. Jetzt dürft ihr doch noch mal mit den Händen an den Teig: Einmal alles zusammendrücken, so dass ein zusammenhängender Teig entsteht. Die Masse fühlt sich sehr besonders an, ganz weich und samtig. Nun kleine Teigmengen abnehmen, zu kleinen Kugeln rollen und auf dem Backblech leicht andrücken. Lasst zwischen den Plätzchen ein bisschen Platz, sie zerlaufen beim Backen ein Stück.

Die Kekse brauchen im Ofen etwa 12-15 Minuten und härten nach dem Backen noch etwas aus. Sie sind fertig, wenn sie einen leichten Hauch Farbe bekommen haben. Bitte nicht zu lange backen, sonst werden sie trocken!

Das Rezept ergibt etwa zwei Bleche voller Kekse – das ist etwas mehr als in ein Vorratsglas in der 1-Liter-Größe passt. Und nun: Make it so!